Marburger Konzentrationstraining

Marburger Konzenztrationstraining

Das Marburger Konzentrationstraining (MKT), dass auf der Methode der verbalen Selbstinstruktion beruht, wurde Anfang der 90er Jahre vom Schulpsychologen Dieter Krowatschek entwickelt. Es gibt drei Formen des Konzentrationstrainings. MKT für Kindergarten- und Vorschulkinder, MKT für Schulkinder und MKT für Jugendliche.

In jedem Training erlernen die Kinder eine Aufgabe in einzelnen Schritten abzuarbeiten, indem sie während der Ausführung laut mitsprechen. Während des Trainings wird das Kind für jeden Lernfortschritt gelobt und jeder Erfolg in Punkte sichtbar gemacht, diese können später in Preise umgewandelt werden. Dieses Belohnungssystem dient der positiven Verstärkung. Die Aufgaben im Training sind altersgerecht angelegt und fördern das strukturierte Denken ebenso wie die Feinmotorik.

Im Kursangebot lernen die Kinder und Jugendlichen, das selbstständige Lösen von Aufgabenstellungen. Sie erlernen, dass es nicht schlimm ist eine Aufgabe falsch zu lösen, denn eine falsche Aufgabe kann verbessert werden. Schulkinder z. B. erlernen, wie sie ihre Konzentration in der Schule und zu Hause steigern können.

Wie sie ihren Arbeitsplatz sinnvoll gestalten und organisieren. Ebenfalls werden im Konzentrationstraining alle Sinne trainiert. Denn wenn alle Sinne trainiert sind, lernt es sich gleich doppelt leichter.

Ein weiterer großer Baustein des Konzentrationstrainings ist die Entspannung. Denn diese ist eine wichtige Voraussetzung für Konzentration. Vielen Kindern und Jugendlichen fällt es sehr schwer, zur Ruhe zu kommen. Mit Hilfe von Fantasiereisen und Entspannungsübungen aus der Progressiven Muskelentspannung lernen sie loszulassen.

So stellen sich Schritt für Schritt Erfolge ein. Das stärkt nicht nur die Konzentration sondern auch das Selbstbewusstsein!.

Das MKT kann eingesetzt werden bei

» Konzentrationsschwierigkeiten
» Hyperaktivität (ADS/ADHS)
» Defizite in der Wahrnehmungsentwicklung, Motorik

oder Verhaltensweisen bei Kindern wie

» schneller Wechsel von einer Aktivität zur anderen
» Schwierigkeiten im Gruppenverhalten
» Schwierigkeiten Regeln einzuhalten
» Einfordern von viel Aufmerksamkeit
» Ungeschickt beim Basteln und Malen, jedoch körperlich sehr belastbar
» wenig Zutrauen

oder Verhaltensweisen bei Jugendlichen wie

» ungünstiges Arbeitsverhalten
» mangelnde Motivation
» geringe Selbstdisziplin
» Schwierigkeiten im Gruppenverhalten
» Schwierigkeiten Regeln einzuhalten
» wenig Zutrauen