Die Verwendung von ätherischen Ölen in der Geschichte geht bis in die Zeit der Ägypter zurück. Ebenfalls im Mittelalter wurden bereits Arzneipflanzen in Klostergärten angebaut.
Der „Vater“ der Aromatherapie ist der französische Chemiker Gattefossé. Dieser zog sich bei einer Explosion in seinem Labor Verbrennungen seiner Kopfhaut zu, die er mit Lavendelöl behandelte. Die Heilung erfolgte rasch und ohne Narbenbildung. Diese regte ihn zu Nachforschungen an und er veröffentlichte zahlreiche Bücher.
Die Öle können in allen Pflanzenteilen, wie z. B. der Blüte dem Stil, dem Blatt oder der Wurzel vorkommen. Durch Wasserdampfdestillation, Kaltpressung oder Extraktion werden die hochkonzentrierten Pflanzenessenzen (=Ätherische Öle) gewonnen. Dabei bleiben die Inhaltsstoffe der Öle und deren Eigenschaften erhalten und schaffen damit zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Wichtig dabei ist, dass nur reine, biologische Pflanzenöle in der Aromatherapie Verwendung finden. Synthetisch hergestellte Öle dürfen nicht verwendet werden! Somit hat die Aromatherapie viele Einsatzmöglichkeiten, z. B. im Massageöl, in der Therapie, zur Prophylaxe, in der Duftlampe, in der Kosmetik uvm.
Sogar in der Schule kann die Aromatherapie zum Einsatz kommen und z. B. Schüler beim Lernen unterstützen. So können Zitrusdüfte, richtig angewendet, die Konzentration steigern.
Andere Düfte wirken ausgleichend und entspannend, dies kann in stressigen Situationen helfen. Wieder andere Düfte steigern z. B. die Motivation.